Behandlungsmethoden

1. Sensomotorisch - perzeptive - Behandlung

nach Maßgabe des Heilmittelkatalogs (www.heilmittelkatalog.de)

Eine sensomotorisch-perzeptive Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der sensomotorischen und perzeptiven Funktionen mit den daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen. Sie umfasst insbesondere Maßnahmen zum/zur

  • Desensibilisierung und Sensibilisierung einzelner Sinnesfunktionen,
  • Koordination, Umsetzung und Integration von Sinneswahrnehmungen,
  • Verbesserung der Körperwahrnehmung,
  • Hemmung und Abbau pathologischer Haltungs- und Bewegungsmuster und Bahnung normaler Bewegungen,
  • Stabilisierung sensomotorischer und perzeptiver Funktionen mit Verbesserung der Gleichgewichtsfunktion,
  • Kompensation eingeschränkter praktischer Möglichkeiten durch Verbesserung der kognitiven Funktionen, Erlernen von Ersatzfunktionen,
  • Entwicklung und Verbesserung im situationsgerechten Verhalten und der zwischenmenschlichen Beziehungen,
  • Erlangen der Grundarbeitsfähigkeiten,
  • Verbesserung der Mund- und Essmotorik,
  • Verbesserung der eigenständigen Lebensführung, auch unter Einbeziehung technischer Hilfen.

Die Behandlung kann als Einzel- oder Gruppenbehandlung verordnet werden.

1.1. Behandlungsmethoden auf entwicklungsneurologischer und neurophysiologischer Grundlage bei Kindern und Erwachsenen:

Sensorische Integrationstherapie

Unter Sensorischer Integration versteht man das Zusammenwirken der eintreffenden Sinneseindrücke (über Augen, Ohren, Nase, Geschmacksnerven, Haut, Muskeln und Gleichgewichtsorgan) und deren Wahrnehmung und Deutung im zentralen Nervensystem sowie die Fähigkeit, Körpersprache oder Handeln seiner Mitmenschen zu deuten, diese nachvollziehen zu können und entsprechend zu reagieren. Bei einer Sensorischen Integrationsstörung werden die Eindrücke im Gehirn nicht adäquat verarbeitet. Meist sind Kinder betroffen. Diese haben häufig Lernstörungen und die Alltagsbewältigung fällt ihnen schwer. Je früher eine ergotherapeutische Praxis aufgesucht und eine Störung erkannt wird, desto höher sind die Chancen auf eine erfolgreiche Therapie. Erwachsene mit einer Sensorischen Integrationsstörung hatten wahrscheinlich als Kind schon Probleme. Die Symptome können folgende sein:

Im Säuglingsalter

  • gestörter Schlafrhythmus
  • Saug- und Schluckprobleme
  • Unruhe und Schreien
  • auffallend geringe Aktivität
  • irritiertes Verhalten bei Berührung

Im Klein- / Schulkindalter

  • verzögerte Sprachentwicklung
  • verzögerte motorische Entwicklung
  • Ungeschicklichkeit / Tolpatschigkeit (Dyspraxie)
  • mangelndes Körper- und Selbstbewusstsein
  • Überempfindlichkeit gegenüber Geräuschen, Berührung, Gerüchen u. a.
  • Anpassungsschwierigkeiten in neuen Situationen
  • Hyper- oder Hypoaktivität
  • Lernstörungen
  • Vermeidung, die Hände zu gebrauchen
  • unangemessene Körperhaltung
  • Meiden von Situationen, in denen es zu Berührungen kommen kann (Disco, öffentl. Verkehrsmittel, Warteschlangen, etc.)
  • Höhenangst
  • häufiges Anrempeln von anderen Menschen oder z. B. Türrahmen

Eine Sensorische Integrationsstörung ist kein Anzeichen für mindere Intelligenz oder Begabung!

Die Sensorische Integrationstherapie ist eine neurophysiologische Behandlung und wurde maßgeblich von der amerikanischen Psychologin und Ergotherapeutin A. Jean Ayres (1920 – 1989) entwickelt. Die Behandlung findet in spielerischer Umgebung statt. Dies ist meist ein Raum mit Klettermöglichkeiten, aufgehängten Spielgeräten, Matten, Trampolinen, Hängematten und teilweise unebenem Boden. Damit sollen ein besseres Gleichgewichtsgefühl und eine Erhöhung der muskulösen Grundspannung zur positiveren Körperhaltung erreicht werden. Hauptsächlich wird die Sensorische Integrationstherapie bei Kindern angewendet, mittlerweile aber auch bei psychisch erkrankten Erwachsenen mit Körperwahrnehmungsstörungen (beispielsweise bei Schizophrenie)

Ziele:

  • bessere Hand-/ Augenkoordination,
  • Bewegungskoordination,
  • Sprach- und Kommunikationsverbesserung,
  • verbesserte Selbstwahrnehmung und die Erkenntnis über die Bedeutung bestimmter Handlungen.

Bei erwachsenen Patienten wird die ergotherapeutische Behandlung entsprechend und angemessen gestaltet, damit der Patient lernt Ängste abzubauen und sich ernst genommen fühlt.

2. Das Bobath - Konzept

Das Bobath-Konzept ist ein weltweit in allen therapeutischen und pflegerischen Bereichen erfolgreich angewandtes Konzept zur Rehabilitation von Menschen mit Erkrankungen des ZNS, die mit Bewegungsstörungen, Lähmungserscheinungen und Spastik einhergehen. Die Kernprobleme bei der Arbeit nach dem Bobath-Konzept sind die zentral bedingte teilweise oder vollständige Lähmung (Parese bzw. Plegie) eines Körperabschnittes, die Haltungs-, Gleichgewichts- und Bewegungsstörungen, unkontrolliert erniedrigte Muskelspannung (Hypotonus, schlaffe Lähmung) bzw. unkontrolliert erhöhte Muskelspannung (Hypertonus, Spastik) sowie die Störungen der Körperselbstwahrnehmung (Propriozeption). Das Bobath-Konzept strebt einen Lernprozess des Patienten an, um mit ihm die Kontrolle über die Muskelspannung (Muskeltonus) und Bewegungsfunktionen wieder zu erarbeiten. Die Arbeitsprinzipien des Bobath-Konzeptes sind Regulation des Muskeltonus und Anbahnung physiologischer Bewegungsabläufe. Alle Lernangebote an den Patienten werden nach diesen beiden Prinzipien gestaltet und auch vom Erfolg her beurteilt.

3. Motorisch - funktionelle Behandlung

nach Maßgabe des Heilmittelkatalogs (www.heilmittelkatalog.de)

Eine motorisch-funktionelle Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der motorischen Funktionen mit und ohne Beteiligung des peripheren Nervensystems und der daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen. Sie umfasst insbesondere Maßnahmen zum/zur:

  • Abbau pathologischer Haltungs- und Bewegungsmuster,
  • Aufbau und Erhalt physiologischer Funktionen,
  • Entwicklung oder Verbesserung der Grob- und Feinmotorik,
  • Entwicklung oder Verbesserung der Koordination von Bewegungsabläufen und der funktionellen Ausdauer,
  • Verbesserung von Gelenkfunktionen, einschl. Gelenkschutz,
  • Vermeidung der Entstehung von Kontrakturen,
  • Narbenabhärtung,
  • Desensibilisierung bzw. Sensibilisierung einzelner Sinnesfunktionen,
  • Schmerzlinderung,
  • Erlernen von Ersatzfunktionen,
  • Verbesserung der eigenständigen Lebensführung, auch unter Einbeziehung technischer Hilfen.

Die Behandlung kann als Einzel- oder Gruppenbehandlung verordnet werden.

3.1. Behandlungsmethoden auf physiologischer Grundlage:

Manuelle Therapie

Die Manuelle Therapie befasst sich mit speziellen diagnostischen und therapeutischen Verfahren, die der Erkennung und Behandlung von reversiblen Funktionsstörungen am Bewegungsapparat dienen. Es handelt sich hierbei um spezielle Techniken, die im Rahmen der Untersuchung dazu dienen, eine Bewegungsstörung im Bereich der Extremitätengelenke oder der Wirbelsäule zu lokalisieren und zu analysieren. Die Untersuchungsergebnisse sind Grundlage der Therapieplanung, die vom Physiotherapeuten und Ergotherapeuten als Mobilisation durchgeführt werden. Die Handgriffe werden sowohl zur Schmerzlinderung als auch zur Mobilisation von Bewegungseinschränkungen eingesetzt, wenn diese durch eine reversible Funktionsstörung des Gelenks oder der diesem Gelenk zugehörigen Muskulatur hervorgerufen werden. Die Auswahl der jeweiligen Mobilisationstechniken, die der Therapeut einsetzt, wird bestimmt durch den Befund, die eingeschränkte Bewegungsrichtung und die Form des Gelenks.

3.1.1. Bei der Traktion werden die Gelenkpartner durch manuellen Zug voneinander entfernt, was zu einer Druckminderung, Entlastung und auch zur Schmerzlinderung führt Eine gleichzeitige Dehnung der Gelenkkapsel und der Bänder verbessert die Beweglichkeit. 3.1.2. Beim translatorischen Gleiten werden die Gelenkanteile parallel gegeneinander bewegt, um das verloren gegangene Gelenkspiel und damit die Beweglichkeit wieder herzustellen. 3.1.3. Daneben dient die Weichteilbehandlung mit verschiedenen Entspannungs- und Dehntechniken dazu, die Muskulatur so zu verlängern, dass sie sich dem Neugewonnenen Gelenkspiel anpasst.

Alle Techniken finden sowohl bei Funktionsstörungen an den Gliedmaßengelenken als auch an den Gelenken der Wirbelsäule ihre Anwendung. Mit der Manuellen Therapie steht den Therapeuten eine gezielte, gelenkschonende und meist schmerzfreie Behandlungstechnik zur Verfügung, die bei Funktionsstörungen der Gelenke neben der ergotherapeutischen Behandlung angewendet wird. Thermotherapie (Wärme-/Kältetherapie)

Die Thermotherapie ist zusätzlich zu einer motorisch-funktionellen oder sensomotorisch-perzeptiven Behandlung als ergänzendes Heilmittel dann verordnungsfähig, wenn sie einer notwendigen Schmerzreduzierung bzw. Muskeltonusregulation dient. Thermotherapie ist eine Therapieergänzende Maßnahme.

Diese genannte Maßnahme kann als therapeutisch erforderliche Ergänzung nach Vorgabe des Heilmittelkataloges nur als Heilmittel zur motorisch-funktionellen Behandlung und zur sensomotorisch-perzeptiven Behandlung verordnet werden. Sind zu diesen beiden Heilmitteln ergänzend temporäre ergotherapeutische Schienen zur Durchführung der ergotherapeutischen Behandlung notwendig, können diese gesondert verordnet werden.

4. Psychisch - funktionelle Behandlung

nach Maßgabe des Heilmittelkatalogs (www.heilmittelkatalog.de)

Eine psychisch-funktionelle Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der psychosozialen und sozioemotionalen Funktionen und den daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen. Sie umfasst insbesondere Maßnahmen zum/zur:

  • Verbesserung und Stabilisierung der psychischen Grundleistungsfunktionen wie Antrieb, Motivation, Belastbarkeit, Ausdauer, Flexibilität und Selbständigkeit in der Tagesstrukturierung,
  • Verbesserung eingeschränkter körperlicher Funktionen wie Grob- und Feinmotorik, Koordination und Körperwahrnehmung,
  • Verbesserung der Körperwahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung,
  • Verbesserung der Realitätsbezogenheit, der Selbst- und Fremdwahrnehmung,
  • Verbesserung des situationsgerechten Verhaltens, auch der sozioemotionalen Kompetenz und Interaktionsfähigkeit,
  • Verbesserung der kognitiven Funktionen,
  • Verbesserung der psychischen Stabilisierung und des Selbstvertrauens,
  • Verbesserung der eigenständigen Lebensführung und der Grundarbeitsfähigkeiten.

Die psychisch-funktionelle Behandlung kann als Einzel- oder Gruppenbehandlung verordnet werden.

4.1 Psychosoziale Behandlungsmethoden in der Ergotherapie:

Kompetenzzentrierte Methode

Bei der Kompetenzzentrierten Methode werden handwerkliche Techniken oder Übungen eingesetzt. Diese Übungen stammen aus dem Arbeits- oder Freizeitbereich. Sie werden mit dem Ziel eingesetzt, verloren gegangene oder von Anfang an nicht vorhandene Fähigkeiten zu erwerben und bestehende Fertigkeiten systematisch zu trainieren.

Ausdruckszentrierte Methode

Bei der Ausdruckszentrierten Methode werden Therapiemittel in kreativ-gestalterischer Weise eingesetzt. Solche Therapiemittel können bestimmte Materialien sein, aber auch Geschichten oder ähnliches. Die Therapiemittel sollen Reaktionen auslösen, sie dienen als Ausdrucksmittel, als Mittel zur Selbstdarstellung und Kommunikation.

Interaktionelle Methode

Bei der Interaktionellen Methode steht der gruppendynamische Prozess im Mittelpunkt. Das heißt es geht um die Auseinandersetzung in der Gruppe und das Miteinander innerhalb der Gruppe.

Systemische Beratung

Ein Leben ohne Krisen wäre ein Leben ohne persönliches Wachstum. Nicht immer gelingt jedoch die erfolgreiche Bewältigung von Krisen und Konflikten ohne professionelle Hilfe. Systemische Therapie und Beratung bietet professionelle Hilfe und Unterstützung, und eröffnet neue Wege und Perspektiven. In der Einzel-, Paar- und Familienberatung werden Klienten qualifiziert bei der Erarbeitung neuer Perspektiven, Ziele und Handlungsalternativen unterstützt. Die systemische Beratung bietet den Rahmen, sich mit der persönlichen Situation intensiv auseinanderzusetzen. Klienten lernen Erfahrungen zu verarbeiten und zu entdecken neue Verhaltensmöglichkeiten und Sichtweisen zur Erreichung ihrer individuellen, beruflichen, privaten und familiären Lebensziele.

Erstberatung

In der ersten Beratung steht im Mittelpunkt die Erfassung und das Verstehen der individuellen Situation. Gemeinsam werden die groben Ziele formuliert und die Möglichkeiten der Beratung erörtert. Die Klienten erhalten Informationen zu den Rahmenbedingungen der Beratung. Die Klienten lernen die Therapeutin und ihre Art zu arbeiten kennen und haben die Gelegenheit, in Ruhe herauszufinden, ob sie die Beratung in Anspruch nehmen möchten. Für Paar- und Familienthemen ist es vorteilhaft, aber nicht unbedingt erforderlich, wenn alle Beteiligten an der Beratung teilnehmen.

Kosten (s. auch Zuzahlungen und Kosten)

Die Erstberatung ist kostenlos. Bei einer Fortsetzung werden die Kosten vom Klienten übernommen oder der zuständige Arzt kann eine ergotherapeutische Verordnung über eine"Psychisch-funktionelle-Behandlung" ausstellen. Dann übernimmt die Krankenkasse die Kosten. Ein Eigenanteil ist als Zuzahlung von den Krankenkassen festgelegt

5. Hirnleistungstraining / neuropsychologisch orientierte Behandlung

nach Maßgabe des Heilmittelkatalogs (www.heilmittelkatalog.de)

Ein Hirnleistungstraining/eine neuropsychologisch orientierte Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der neuropsychologischen Hirnfunktionen, insbesondere der kognitiven Störungen und der daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen. Sie umfasst insbesondere Maßnahmen zum/zur:

  • Verbesserung und Erhalt kognitiver Funktionen wie Konzentration, Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit, Orientierung, Gedächtnis sowie Handlungsplanung und Problemlösung,
  • Erlangen der Grundarbeitsfähigkeiten,
  • Verbesserung der eigenständigen Lebensführung, auch unter Einbeziehung technischer Hilfen.

Die neuropsychologisch orientierte Behandlung wird ausschließlich als Einzeltherapie verordnet. Das Hirnleistungstraining kann als Einzel- oder Gruppenbehandlung verordnet werden.

Ärztliche Diagnostik bei Maßnahmen der Ergotherapie

nach Maßgabe des Heilmittelkatalogs (www.heilmittelkatalog.de) Vor der Erstverordnung von Maßnahmen der Ergotherapie ist eine Eingangsdiagnostik notwendig.

Ergotherapie - Der Verordnungsvordruck

nach Maßgabe des Heilmittelkatalogs (www.heilmittelkatalog.de) Der Verordnungsvordruck besteht aus einem Blatt mit Vorder- und Rückseite. Der Patient überbringt den Vordruck dem Therapeuten. Der Vordruck ist später Bestandteil der Abrechnung des Therapeuten. Auf der Vorderseite erfolgt die Verordnung durch den Arzt (und später die Abrechnung des Therapeuten). Auf der Rückseite muss der Patient den Empfang der Behandlungsleistung je Behandlungstermin beim Therapeuten bestätigen. Bei einer "Verordnung außerhalb des Regelfalls" ist von der Krankenkasse des Patienten auch auf dieser Seite die Bestätigung einzutragen (sofern die Krankenkasse nicht auf den Genehmigungsvorbehalt verzichtet).

6. Ergotherapie mit Montessori - Lern - und - Entwicklungsmaterialien

Kinder können mit Montessori - Lern - und - Entwicklungsmaterialien eigenverantwortlich und mit Selbstkontrolle alle Bereiche der Mathematik, der Geometrie, der Sprache und Naturwissenschaften oder der Künste erlernen. Unter Anleitung entsprechend ausgebildeter Ergotherapeuten werden in Form von Lektionen (Arbeitsschritten) die Lern - und Entwicklungsmaterialien präsentiert.

Die Kinder begreifen über die Materialien taktil (Fühlen), auditiv (Hören), visuell (Sehen) und sensomotorisch (Bewegung mit allen Sinnen) wesentliche Lerninhalte.

Mit dem Begreifen kommt das Polarisieren der Aufmerksamkeit und die Freude am eigenen Arbeiten. Das Material und die vorbereitete Umgebung motivieren das Kind etwas Sinnvolles zu tun und auch zu beenden.

Geeignet ist diese Methode bei allen Kindern mit oder ohne Störungsbild, da das Lernen mit allen Sinnen und Bewegung für eine positive Persönlichkeitsentwicklung wichtig ist. Zu empfehlen ist diese Methode besonders bei Kindern:

  • mit einer Lese - Rechtschreib - Schwäche (LRS) oder Dyskalkulie (Rechenschwäche)
  • mit Entwicklungsverzögerungen, sensorischen Integrationsstörungen
  • mit Depressionen, Schul- und Versagensangst, Mutismus
  • mit Hochbegabung und Teilleistungsbegabung

Das Stärken der Fähigkeiten des Kindes stehen im Mittelpunkt. Die Ergotherapeutin muss das Kind gut einschätzen und beobachten können. Um das entsprechende Lern - und Entwicklungsmaterial mit dem Kind zu finden, darf weder eine Über- noch Unterforderung stattfinden. Eltern werden kontinuierlich begleitend beraten, damit sie im häuslichen Bereich ihre alltagsrelevanten Rituale (Mahlzeiten, Absprachen, gemeinsame Freizeit etc.) ggf. verändern oder ergänzen, um dem Kind eine optimale Unterstützung zu geben.